Farbkraft aus der Natur – Pflanzenhaarfarben
- Barbara Dux

- 8. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen die Färbekraft von Pflanzen, um ihrem Haar Glanz und Farbe zu schenken. Im Gegensatz zu chemischen Haarfarben, die tief in die Haarstruktur eindringen, pigmentieren Pflanzenhaarfarben das Haar sanft – sie umhüllen es wie ein farbiger Mantel.
Die Basis bilden fein gemahlene Pflanzenteile wie Henna, Indigo, Cassia, Kamille oder Walnussmantel. Je nach Mischung entstehen warme Rottöne, kräftige Braunnuancen oder goldene Reflexe. Auch graue Haare werden natürlich eingebunden und erhalten ein lebendiges Farbspiel.
Ein grosser Vorteil: Pflanzenhaarfarben pflegen das Haar gleichzeitig. Sie stärken die Struktur, verleihen Glanz und Fülle – ganz ohne synthetische Zusätze oder aggressive Chemie. Die Kopfhaut wird geschont, und wer sensibel auf herkömmliche Haarfarben reagiert, findet hier eine gesunde Alternative.
Das Färben selbst ist ein kleines Ritual: Pulver mit warmem Wasser anrühren, auftragen, wirken lassen – und währenddessen den erdigen Duft der Pflanzen geniessen. So wird das Färben zu einem Moment der Achtsamkeit und Selbstfürsorge.
Pflanzenhaarfarben sind mehr als nur Kosmetik. Sie verbinden uns mit der Natur, bringen Individualität zum Ausdruck und zeigen, dass Schönheit im Einklang mit der Umwelt entstehen kann.
Haar Glanz und Lebendigkeit – ganz ohne Chemie. Pflanzenhaarfarben umhüllen das Haar sanft, statt es zu strapazieren. So entstehen warme, natürliche Farbnuancen, die auch graue Haare wunderschön einbinden.


